Experimentierfreudige Sänger und Sängerinnen gesucht
Kepler-Chorverband startet das Online-Chorprojekt „Sphärenklänge“ zum Neustart der Amateurmusik und anlässlich des 450. Geburtstags von Johannes Kepler 2021
Nach dem Kultur-Lockdown seit über einem Jahr möchte der Chorverband Johannes Kepler e.V. allen Singfreudigen einen außergewöhnlichen Neustart in der Amateurmusik anbieten, der Johannes Keplers astronomische Welt zum Klingen bringen wird. (Gefördert durch das BKN über den BMCO „Neustart Amateurmusik). Gleich nach den Pfingstferien bis Ende Juni soll es zunächst mit drei Online-Terminen per Zoom losgehen. Eine spezielle Art von Musiknummern für Chorgesang machen die Tücken der Zeitverzögerung beim Proben über das Internet vergessen und so können sich die Sänger begeistert ganz den besonderen, sphärischen Planetenklängen hingeben, die sie gemeinsam entwickeln. Das Ergebnis dieser ersten Versuche wird als Clip auf Youtube veröffentlicht. Einen ersten Live-Auftritt wird es dazu am 3. Oktober auf dem Leonberger Marktplatz geben. Wer Lust hat, während der ersten Online-Projektsequenz an drei wechselnden Wochentagen teilzunehmen, kann sich zu diesem kostenfreien Experiment anmelden.
Hintergrundinformationen zum Projekt:
Was soll mit dem Projekt erreicht werden? – Welchen Herausforderungen der Corona-Krise möchte der Regionalchorverband mit diesem Projekt begegnen?
Chöre des Johannes-Kepler-Chorverbandes zeigen öffentlich, dass lebendige Chorarbeit auch in Corona-Zeiten möglich ist. Die Tücke der Latenzen (Zeitverzögerung) beim Online-Chorproben kann durch Musikformen ausgehebelt werden, die extra dafür entwickelt werden und speziell darauf ausgelegt sind, dass spürbare Zeitverzögerungen musikalisch keine Rolle spielen. So kann gemeinsames Musizieren online mit Freude möglich sein. Außerdem zeigt der Chorverband, dass das im Kultur-Lockdown entstandene Online-Projekt in ein darauf folgendes Live-Projekt integriert werden und somit auch umgehend einer live anwesenden Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.
Wer ist verantwortlich und wie ist der Ablauf?
Die Gesamtverantwortlichkeit liegt beim Chorverband Johannes Kepler, der den Musiktheaterregisseur, Komponisten und Autor Maximilian Ponader beauftragt hat, ein musikdramatisches Werk über Johannes Kepler zu schreiben und dieses schließlich szenisch umzusetzen. Verbandschorleiterin und Stimmbildnerin Wiebke Huhs bereitet die Mitwirkenden stimmlich vor.
Gleich nach den Pfingstferien finden während einer Zeit von 3 Wochen jeweils an einem Abend pro Woche mit wechselnden Wochentagen die ersten Online-Proben unter Anleitung des Komponisten/Regisseurs und der Stimmbildnerin statt. Den Abschluss dieser ersten Einheit bildet ein live gestreamtes Zoom-Konzert und eine Veröffentlichung des Chormusikclips „Sphärenklänge“ auf YouTube.
Für den zweiten Projektabschnitt beginnen ab Juli Proben für ein Kurzmusical über Keplers phantastische Schrift über eine Reise zum Mond: „Somnium“. Die erste Präsentation eines Ausschnitts des Musicals ist für den 3. Oktober 2021 bei „Leonberg singt und musiziert“ auf dem Marktplatz geplant. Wir feiern 450 Jahre Johannes Kepler mit Sphärenklängen und einem Kurzmusical in historischen und phantastischen Gewändern.
Nysen-Kultur Hamburg-Berlin-Hessen, Maximilian Ponader, https://www.nysen.org/
Autor: angelika am 20. Mai 2021 13:48, Rubrik: Allgemein, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben, Trackback-URL














