Noch nicht bei allen Chören ist Sommerpause: Die Rock-Pop-Chöre rytmix Leonberg, El’Chor Höfingen und SingArt Weissach singen am Dienstag, 07.08., 19.30 – 21.30 Uhr auf dem Strohländle auf der Engelbergwiese Leonberg unter dem Motto „Und die Chöre singen für Dich“. Außerdem lädt der Liederkranz Renningen (Gemischter Chor) für Samstag, 18.08., 14 – 17 Uhr zum Sommerkonzert ein. Beide Veranstaltungen sind schöne Gelegenheiten zum entspannten Zuhören und zum anschließenden Plauschen.

Chorprojekt für das Chorfest Heilbronn
Konzerte und gesellige Veranstaltungen sind gleichzeitig Werbung für das Chorsingen. Der Chorverband macht dies im großen Stil beim nächsten Chorfest 2019 in Heilbronn. Und der Kepler-Chorverband startet gleich in der Sommerzeit mit der Bewerbung des Projektchorstarts am 3. November für das Chorfest.
Hierzu wurden 2.500 Flyer gedruckt „Chorprojekt – Mit Pop und Gospel zum Chorfest Heilbronn“, die es nun zum Verteilen gilt.
Deshalb laden wir herzlich zu den anstehenden Sommerkonzerten der Chöre ein und geben jedem Vereinsvorstand gleich Chorprojekt-Flyer für seinen Chor und seinen Vereinsort mit. Diese Flyer werden bei beiden Veranstaltungen vorgehalten.
Allen Sommerkonzert-Veranstaltungen wünschen wir einen großen und interessierten Zuhörerkreis und gutes Gelingen. Und 2019 treffen sich dann alle Chöre beim großen Chorfest im Rahmen der Bundesgartenschau (BUGA) in Heilbronn. Chorauftritte in allen erdenklichen Kooperationsversionen werden besonders prämiert. Der Möglichkeiten gibt es viele: Kirche, Schule, Kindergarten, Tanzgruppen, Instrumentalgruppen, Integration und Inklusion. Gehen Sie aufeinander zu! Informieren Sie sich über die Chorfest-Homepage und melden sich dort an. Alle RCV-Projektteilnehmer melden sich direkt per E-Mail oder über das Anmeldeformular des CVJK an.
Projektchor Chorfest Termine u. Anmeldung
Ausschreibung Chorfestprojekt 2019
Ausschreibung Stimmbildung Pop und Gospel am 13.10.2018
Beim Verbandstag am 6. Mai 2018 in Heilbronn wurde die Verbandschorleiterin des Kepler-Chorverbands in den Musikbeirat des Schwäbischen Chorverbandes gewählt. Seit 20 Jahren leitet Annette Glunk als Chorleiterin mit Abschluss des Hugo-Herrmann-Seminars Chöre in verschiedenen RCVs, derzeit einen Männerchor und zwei gemischte Chöre (im CVJK SingFreu(n)de Warmbronn). Ihre persönliche Leidenschaft liegt in herausfordernder a cappella-Literatur vielerlei Stilrichtungen. Neben Kooperationskonzerten führt sie regelmäßig Projekte in den regionalen Chorverbänden durch, u. a. auch größer besetzte Orchesterwerke (z.B. Die Erste Walpurgisnacht 2018) und szenisches Musiktheater (Musical Oklahoma 2017).
Wir freuen uns, dass Annette Glunk ihre weitreichenden Erfahrungen in den Musikbeirat einbringen kann und der Kepler-Chorverband widerum durch den direkten Kontakt zum SCV profitieren kann.
Für fortbildungswillige Chorsänger setzt der Kepler-Chorverband seinen Vizechorleiterkurs fort am Samstag, 20. Januar in Weil der Stadt-Merklingen. Der Verband, der Chorsänger und Chorinteressierte aus und weiterbildet, möchte bei diesem Kurs die Grundlagen des Dirigierens sowie eine solide Basis in Musiktheorie und Gehörbildung vermitteln. Zielgruppe sind interessierte Chorsänger, die bei einfacheren Auftritten und beim Dirigieren von bekannten Stücken ihren Chorleiter vertreten wollen. Aber auch für ChorsängerInnen, die sich lediglich noch intensiver mit Musiktheorie beschäftigen wollen, ist dieser Kurs geeignet. Wer eine Stimmgabel hat, sollte diese mitbringen.
Die Kurstage sind 20.01.2018 und 10.02.2018 unter der Leitung von Jonas Kronmüller, jeweils von 10 – 16 Uhr.
Kursort: Kath. Gemeindezentrum St. Josef, Karlstr. 5, 71263 WdS-Merklingen
Kosten: 20 € für Mitglieder im SCV sowie für Schüler und Studenten
Anmeldung: per E-Mail: seminar@chorverband-kepler.de
Mit einer ungewöhnlichen Einladung zum kabarettistischen digital-analogen Geburtstags-Probenabend lud der als Kepler-Gau bekannte Chorverband seine Mitgliedsvereine und Chorfreunde ins Gasthaus Taube nach Malmsheim ein.
Mit der „Kepler-Hymne“ nach einer bekannten Volksliedmelodie und dem Text von Johannes Bair eröffneten die ca. 50 Gäste den Abend. Dabei heißt es in der Hymne: „Im Enzkreis, Ludwigsburg und Böblingen, da singt der Kepler Chorverband“, denn aus Chören dieser drei Landkreise stammen die 28 Verbands-Vereine im Altkreis Leonberg. Im „Gautagslied“ wurde besungen, wie die jährliche Mitgliederversammlung des Verbandes unter Alkoholeinfluss enden kann. Passend zu dieser Vokal-Probe konnten die Gäste bei einer alkoholfreien Bier- und Weinprobe ihre Geschmacksnerven testen.
Historische Daten und Wissenswertes über das Chorwesen wurden in einer Denkmal-Probe abgefragt. „Was für ein Baum wurde vom Druckereibesitzer Lindenberger aus Leonberg bei der Gründung des Vorgängerverbands, dem Strohgäu-Sängerbund, im Jahr 1878 auf dem Engelberg gepflanzt?“ stellte Präsidentin Angelika Puritscher die erste Frage beim Quiz. Natürlich eine Sängerlinde. Zwei weitere Denkmäler auf dem Engelberg sind die Gedenksteine von 1918 und 1947 für Gefallene.
„Ist der Name des Gründungsvorsitzenden 1947 des Sängerkreises Leonberg bekannt?“ Diese Frage nach Anton Wunderlich, dem seinerzeit allseits bekannten Chorleiter, Rektor und Bürgermeister aus Weil der Stadt war den Anwesenden nicht geläufig. Doch dass er bereits nach einem Jahr 1948 aus Verärgerung über die ungenügende Unterstützung der Vereine beim ersten Sängerfest nach der Wiedergründung sein Amt niederlegte, war dann doch etwas wunderlich. Seit dieser Zeit leiteten weitere acht Präsidenten den Verband, seit 10 Jahren repräsentieren ihn Frauen (2007 Christine Schultheiß aus Gebersheim, 2010 Angelika Puritscher aus Rutesheim).
Dass es heute in Deutschland ca. 60 Tausend Chöre gibt, die jährlich 300 Tausend Konzerte geben und damit 60 Mio. Zuschauer erreichen, zeigt die Bedeutung des Chorwesens. Nicht umsonst ist die Chormusik in deutschen Amateurchören seit 2014 als Kulturforum im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO gelistet.
Von der Denkmal- zur Vokalprobe
Jetzt konnte bei der Vokal-Probe wieder zugehört werden. Kabarettlieder, wie Kreislers „Tauben vergiften im Park“, Winni’s und Riegger’s „Mopsfledermaushymne“ sowie ein weiteres baironisches „Hessebahnlied“ oder Bair’s „Drohnenlied“ durften nicht fehlen. Dabei kamen auch die Teilnehmerinnen des eine Woche zuvor stattgefundenen Kabarettlieder-Workshops zu Wort und boten die verschiedenen Varianten auf „Die Drohn‘ vom Militär“.
Auf eine große Geduldsprobe gestellt wurden die Gäste beim 10-versigen Lied über den Eiterzahn, das eigene Erlebnislied im Italienurlaub, von einem Magstadter beschlagenen Hufschmid schwäbisch genuschelt, der sich auf seiner Zigarrenkistengitarre begleitete.
Duftproben gab es in den Tee-Variationen Adoramus Te, Benedicimus Te und Glorificamus Te. Diese in der Stille durchgeführten Geruchsproben wurden von improvisierten Te-Musikstücken begleitet. Die letzte Geduldsprobe zum Abschluss der Veranstaltung war das Aushalten der Stille, nachdem die jazzigen Musikstücke von Christoph Heckeler am Klavier verklungen waren. Denn, wie Johannes Bair den Gästen mitteilte: Die Musik kommt aus der Stille und verklingt in der Stille. Uns so konnten sich die Gäste nach einem 2-stündigen sehr speziellen Probenabend „Oifach so“ stillschweigend verabschieden.
Es gab doch tatsächlich kritische Anmerkungen, dass zu wenig selbst gesungen wurde. Hieß es doch in der Einladung „Öffentliches ErVolksliederSingen“. Für alle, die bereits von der Droge Singen infiziert sind, empfiehlt der Chorverband einen oder gleich mehrere Chöre in der wöchentlichen Chorprobe zu besuchen, um dort sein persönliches Erfolgslied zu finden.
So hätte die Einladung zum Workshop „Kabarettliedersingen“ des Chorverbands am 15.07. heißen können. Aber im Probenraum des Chors des SKV Rutesheim erklangen an diesem Samstag keine englischen Titel, sondern treffende deutsche Texte aus der Feder von Kabarettist Johannes Bair. Natürlich durfte auch Georg Kreisler nicht fehlen. Wiebke Huhs, die selbst schon als Kind mit sechs Jahren die Liebe zum Kabarett entdeckte und sie neben ihrer klassischen Gesangskarriere immer wieder pflegte, war als Dozentin für diesen Workshop die perfekte Wahl. Sie führte mit theoretischem Hintergrundwissen und vielen praktischen Beispielen in die Welt des Kabaretts ein und ließ die acht interessierten Teilnehmer aus ebenso vielen verschiedenen Chören durch manches Nadelöhr gehen.
Die erste Scheu vor der Selbstdarstellung in der jeweils ausgedachten verkörperten Rolle für die kabarettistische Präsentation war schnell verloren und jeder traute sich solistisch „sein“ Kabarettlied zu präsentieren. Beim ersten Lied auf „Vom Himmel hoch“ wurden in acht verschiedenen Versionen die Bedrohung durch die militärische Drohne besungen. Eine ganz andere Richtung war das „Gautagslied“ auf die von nicht allen Teilnehmern bekannte Volksliedmelodie „Hab oft im Kreise der Lieben“. Einmal wurde die Geschichte um den Führerscheinverlust durch zu viele Viertele beim Gautag in den Varianten von zunehmender Trunkenheit solistisch vorgestellt und danach in der Steigerung der Lächerlichkeit der Geschichte. Alle kreativen Darbietungen in Schwäbisch, original Bayrisch (Elisabeth Michael gebürtige Münchnerin) und Hochdeutsch als Gesang, Sprechgesang, Gelächter und Geschimpfe wurden geboten und sorgten unter den Teilnehmern für beste Stimmung. Norbert Stroh aus Magstadt konnte mit einem mitgebrachten Kabarettlied von Georg Kreisler „Tauben vergiften im Park“ punkten und einige Tipps für die Darbietung mitnehmen. Die anderen Teilnehmer fanden dazu sofort als Backgroundchor ihren Platz. Ein äußerst kurzweiliger Nachmittag endete und die große Lust auf mehr und Vertiefung bei weiteren kabarettistischen Seminaren stieg.
Die Teilnehmer freuen sich auf ein Wiedersehen am 21.07. zum kabarettistischen speziellen „Probenabend“ anlässlich des 70. Geburtstags vom „Kepler-Gau“ in der Taube in Malmsheim. Herzliche Einladung zum Miterleben dieses speziellen Abends „Oifach so!“
Text und Bilder Angelika Puritscher

Gleich zwei Kurse für die ältere Stimme wurden im Chorverband-Kepler mit Dozent Prof. Alfons Scheirle im Juni 2017 angeboten. Dieser Stimmbildner ist im Bereich der Chorverbände des Schwäbischen Chorverbands für seine ruhige und humorige Art bestens bekannt. Und da er selbst einen Seniorenchor unter dem Namen „Spätlese“ leitet und sich selbst im fortgeschrittenen Alter befindet, kennt er auch bestens die Problematiken der alternden Stimme. In seiner Agilität und seiner Vermittlungsgabe als Pädagoge ist er jedoch noch völlig jung geblieben.
So hat es auch allen insgesamt über 50 Fortbildungswilligen großen Spaß gemacht, so dass in jedem Chorsänger neue Motivation ausgebrochen ist und die Erkenntnis, dass auf ihre Stimme im Chor noch lange nicht verzichtet werden muss. Mit Schwung und Elan vermittelte Alfons Scheirle allen Chorsängern und Chorleitern das „gewusst wie“, so dass die Stimme zur besten Entfaltung kommt. Auch ältere Chöre können noch gute Konzerte und Auftritte im geeigneten Rahmen bestreiten und damit ihr Publikum begeistern, doch sollte der Chorleiter auch stets auf den geeigneten Rahmen und das passende Liedgut achten.
Für das Seminar mit Männerstimmen organisierte der MGV Gerlingen die Räumlichkeiten und die Durchführung mit über 20 Chorsängern des MGV selbst und dem Chorleiter Olexander Doroschenko sowie einzelner Chorsänger benachbarter Chöre.
Das Seminar für gemischte Chorstimmen wurde am Probentag des Chors des SKV Rutesheim in der Sportgaststätte durchgeführt. Neben 17 eigenen Chormitgliedern und Chorleiter Dieter Schulz und seiner Frau nahmen noch wenige Männer des Perouser Chores und Chormitglieder des Sängerbundes Rutesheim teil. Diese bedauerten, dass ihre nicht teilnehmenden Mitsängerinnen und Mitsänger, dieses lehrreiche und beschwingte Seminar versäumten.


Musical zum Jubiläum
Der Oklahoma-Projektchor, erstklassige Solisten, Tänzer der Ballettschule Evi Ritter und ein 22-köpfiges Projektorchester führen dieses schmisssige Musical Oklahoma! in deutscher Textfassung auf. Verschaffen Sie sich schon einen Eindruck über das Programmheft.
Erste Eindrücke über eine Szene aus der Premiere (Filme Alfonso Sanz). Einen weiteren Eindruck vermitteln wir über umfangreiche Fotogalerien: Fotogalerie (Probe), Fotogalerie Generalprobe , Fotogalerie Premiere (Fotos Uwe Keck).
Die Leonberger Kreiszeitung berichtet in einer Sonderausgabe über 70 Jahre Chorverband Kepler.
Der Landkreis Böblingen hat sich infolge eines Wettbewebs ein Landkreislied gegeben. Sieger des Wettbewerbs war die Band MiReNa „Wir im Landkreis BB“. Landrat Roland Bernhard hatte nun aktuell den Wunsch, dass dieses Lied eine Uraufführung durch einen Chor erfährt. Am 10.10.2016 bei der offiziellen Amtseinsetzung war es nun soweit. Mit dem MGV Frohsinn Renningen als Basischor und 15 Frauen aus verschiedenen Verbandschören sang der ca. 40-köpfige Chor das Landkreislied.
http://www.singen-und-stimme.de/2016/10/20/landkreischor-bb-erfreut-den-landrat-mit-der-urauffuehrung-wir-im-kreis-bb/
Das beim Ausschreibungswettbewerb des Landratsamtes Böblingen gewonnene Landkreislied BB wurde von Klaus Hügel aus Schönaich in 3- und 4-stimmiger Chorfassung gesetzt. Die beiden Versionen können als PDF heruntergeladen und einstudiert werden. Chöre im Landkreis BB sollten dies im Repertoire haben. Viel Spaß beim Einstudieren und beim Singen!
Kreislied-BB-SSA Kreislied-BB-SATB
Mehr zum Thema Landkreislied finden Sie direkt beim Landratsamt BB www.lrabb.de/landkreislied